Urlaub 2001       

                    Urlaub-Index                     

Reisebericht Urlaub 2001 Kreta/Kalives

Von Sandra Richter

Eigentlich läuft unser Urlaub jedes Jahr gleich ab. Wir fahren nach München und fliegen von dort aus nach Kreta.

Doch dieses Jahr war es anders: Am Dienstag, den 07.08.01 fuhren wir um 15.00 Uhr nach Horrenberg/Baden-Württemberg zu unserer Urlaubsbekanntschaft Werner und seinem 5-jährigen Sohn Philipp.

Als wir nach zweieinhalb Stunden Fahrt endlich ankamen, stießen wir erst mal mit einem Glas Sekt auf den diesjährigen Urlaub in Griechenland an. Nach einer wohltuenden Stärkung in Form eines Döners legten wir uns nieder, damit wir die kurze Zeit zum Schlafen noch ausnutzen konnten. Leider gelang es nicht jeden so schnell einzuschlafen, das lag wohl an der Anspannung.

Um 0.30 Uhr wurden wir dann geweckt und machten uns mit einem gebuchten Shuttle-Bus auf dem Weg zum Flughafen. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde.

Um ca. 2.30 Uhr kamen wir dort an und gaben unsere Koffer ab. Danach schauten uns erst mal dort um, da wir das erste Mal am Frankfurter Flughafen waren. Werner und Philipp erklärten uns wo die Toiletten und andere wichtige Dinge sind. Da unser Flug erst um 5.45 Uhr ging hatten wir noch reichlich Zeit für ein Frühstück am Flughafen.

Um 5.00 standen wir dann am Check-In und warteten, bis sie uns durchgecheckt hatten und wir dann in die Wartehalle hineingehen konnten. Wir warteten dann noch ca. 30 Minuten, bis wir endlich in einem Airbus A300 der Hapag Lloyd platz nehmen konnten.

Um 9.45 Ortszeit kamen wir am Flughafen in Chania/Kreta an, wo uns ein warmer Lufthauch begrüßte und wir erst mal tief durchatmeten. Mit einem Flughafenbus transportierten sie uns dann zum Flughafengebäude wo wir unsere drei Koffer wieder abholten.

Dann trennten wir uns von Philipp und Werner, die über den Attika gebucht hatten und somit ein anderes Taxi erhielten als wir. Unser Taxi brachte uns nach einer halben Stunde Fahrt in unser Apartmenthaus "Thamiris Suites". Dort angekommen setzten wir uns unten in den Garten und warteten auf unsere zwei "Kretzens".

Als sie ankamen, gingen wir erst einmal zu "Manolis" etwas essen, da unsere Apartments ja erst um 12.00 Uhr geräumt werden und dann auch noch gereinigt werden müssen.

Als wir zurück kamen wurde uns unser Apartment (Nr.6) zugeteilt und wir packten unsere Koffer aus. Familie Kretz mußte sich noch ein wenig länger gedulden, bis sie ihr Studio (Nr.22) im Garten direkt am Fluß und Strand in Besitz nehmen konnten.

Nach dem wir ausgepackt hatten, nahmen wir unsere Strandsachen und gingen an den Strand. (Entfernung 20m)

Abends gingen wir dann, wie jeden ersten Abend eines Urlaubes in Kalives, zum Kirchenwirt. Er begrüßte uns wie jedes Jahr mit einem Raki.

Am nächsten Tag ging es vormittags schon zum Strand. Um ca. 12.30 Uhr marschierten wir dann zurück in unser Apartment und ruhten uns von den Strapazen des Tages ungefähr zwei Stunden aus. Wir aßen etwas, spielten Spiele und legten uns in Bett. Das ging die nächsten drei Tage genauso weiter. Außer Sonntags wo wir Mittags zu "Manolis" gingen.

Am Montag machten unsere Männer, ausgeschlossen Philipp, eine Motorradtour durch Kreta. Wir blieben zu Hause mit Philipp.

An diesem Tag war das Wetter nicht sehr gut. Es gab einen richtigen Sturm und wir saßen fast den ganzen Tag im Apartment und spielten Spiele.

Am Dienstag war dann wieder Strand angesagt.

Am Mittwoch liehen wir uns dann ein Auto aus und machten drei Tage lang Ausflüge. Am Mittwoch ging es nach Chora Sfakion, wo wir eigentlich eine eiserne Brücke über die Aradenaschlucht besichtigen wollten, aber da gewisse Werners Schiss gekriegt hatten, weil es zu weit oben war, ist nur Klaus hinaufgefahren. Wir waren derweil in Chora Sfakion und ließen es uns bei griechischem Salat und anderen Köstlichkeiten gut gehen. Nachher machten wir noch ein Abstecher nach Frangokastello, wo wir die große venezianische Festung besichtigten und uns kurz im Libyschen Meer erfrischten. Die Rückfahrt ging an Plakias vorbei über die Berge nach Rethimnon, wo wir es uns an der Hafenpromenade bei einem Eis erholten.

Am Donnerstag ging es nach Maleme, zu dem Deutschen Soldatenfriedhof. Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren wir zum Kloster Panayia Gonias (Werner und Klaus durften wegen ihre Shorts nicht hinein), danach gings weiter nach Phalassarna, einem wunderschönen Sandstrand ganz im Westen. Der Strand war ewig lang, und trotz des starken Tourismus noch nicht übervoll. Das Wasser war ein bißchen frisch, aber im Angesicht der Temperaturen sehr angenehm.

Am Freitag fuhren wir nach Chania und Aptéra. In Chania aß jeder einen riesengroßen Becher Eis. Und wir bummelten ein bisschen in der schönen Stadt. Aptéra war ein Reinfall, denn die Burg war gesperrt und man konnte nur einen kleinen Teil davon besichtigen.

Die darauffolgenden Tage war wieder Strand angesagt.

Am Mittwoch, 22.08.01, den Tag der Abreise packten wir unsere Koffer und ich ging noch ein bisschen an den Strand. Dann aßen wir noch zu Mittag im "Manolis". Danach sah ich mich noch ein bisschen um und traf noch ein paar Urlaubsbekanntschaften meinerseits, die ich dann traurig verabschiedete. Als ich zurückkam waren in unserem Apartment nur noch zwei Putzfrauen zu finden, die mir dann erklärten wo der Rest der Bande war. In einem anderen Apartment fand ich sie dann.

Wir duschten alle noch und dann hieß es langsam von Stelios, Jannis und Kalives Abschied zu nehmen.

Um 18.00 Uhr kamen unsere Taxen und brachte uns zum Flughafen.

Der Abschied fiel mir heuer besonders schwer, da ich meine Freundin Claudia, die ich in Kalives kennen lernte, sehr vermisse.

Wir sind um 18.30 am Flughafen angekommen und gaben dort unsere Koffer ab. In der Wartehalle ging immer ein Teil in Duty-Free-Shop und der Andere blieb bei den Sachen. Um 10.15 Uhr kam dann unser Flugzeug und brachte uns nach zwei Stunden Flug sicher zurück nach Frankfurt, wo wir wieder mit dem Suttle-Bus zurück nach Horrenberg fuhren. Ich legte mich sofort, als wir um 1.00 Uhr daheim waren, todmüde ins Bett und schlief ein.

Am nächsten Tag fuhren wir, nach einem ausgiebigen Frühstück bei Werner und Philipp, zurück nach Königstein, wo wir dann um 14.00 ankamen.

 

Königstein im Oktober 2001

Sandra Richter

      Urlaub 2001       

                    Urlaub-Index